Dagmar Šimková Fußgängerbrücke
Seit Herbst 2018 verbindet eine originelle architektonische Arbeit die Ufer der Otava in Písek und damit die Stadtteile Hradiště und Hl. Wenceslas im Südwesten der Stadt. Der Autor des Projekts ist der Píseker Josef Pleskot.
Die etwa 140 Meter lange und drei Meter breite Fußgängerbrücke ist der achte Brückenbau in Písek. Sie kann von Fußgängern und Radfahrern genutzt werden. Auf beiden Seiten ist sie mit einem 1,5 km langen Radweg sowohl mit der Innenstadt als auch mit dem Industriegebiet verbunden.
Das Werk trägt den Namen der gebürtigen Písekerin und politischen Gefangenen Dagmar Šimková. Nicht weit von ihrer Villa ist das Schicksal der Familie Šimek mit einer tragischen Geschichte verbunden.
„Wenn wir vom Ufer beim Hl. Wenzel schauen, ist es wie ein Pfeil, der in Richtung Hradišťský vrch geschossen wird; von der anderen Seite ein Pfeil, der zur St.-Wenzels-Kirche zielt. Die Fußgängerbrücken treffen sich an der Stelle, an der die Pfeile vorbeiziehen", sagte der Architekt Josef Pleskot.